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Das ESF+ Projekt Equal Pay Netz setzt sich für Chancengerechtigkeit und eine nachhaltige Verbesserung des Lebenseinkommens von Frauen ein. Finanziert aus Mitteln der Europäischen Union und des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, adressiert das Projekt zentrale Herausforderungen zur Reduzierung des Gender Pay Gaps in Österreich. Aufgrund der Komplexität des Gender Pay Gaps soll im Rahmen des Projekts ein regionaler, branchenspezifischer Zugang erprobt werden, um in konkreten Settings (neue) Möglichkeiten zu finden, wie Einkommensunterschieden begegnet werden kann.

Um dies zu erreichen, widmet sich Equal Pay Netz in den vier Regionen Innsbruck, Klagenfurt-Villach, Steyr-Kirchdorf und der Oststeiermark der Sensibilisierung, Chancengerechtigkeit und nachhaltigen Verbesserung des Lebenseinkommens von Frauen, im Tourismus und der Industrie.

Aufbauend auf einer umfassenden Analyse der unterschiedlichen Treiber für Einkommensungleichheit werden jeweils 22 Aktivitäten mit (inter)nationaler Expert:innenbeteiligung umgesetzt.

Darunter fallen beispielsweise Workshops, Austausch- und Infoveranstaltungen sowie Diskussionsrunden für regionale Stakeholder:innen, Unternehmer:innen, Mitarbeiter:innen und am Thema interessierte Personen. 

Machen Sie jetzt mit bei unserer Onlineumfrage!

Nehmen auch Sie bis 28.02.2025 unverbindlich und anonym teil und leisten Sie in nur wenigen Minuten einen wertvollen Beitrag zur Gleichstellung in Ihrer Branche und Region.

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Gleicher Lohn für gleiche Leistung

Österreich liegt bei den Einkommensunterschieden zwischen Frauen und Männern im europäischen und OECD-Spitzenfeld. Die negativen Folgen für Wirtschaftsstandorte, Wettbewerbsfähigkeit und schließlich für den betroffenen Personenkreis sind signifikant.

Das Projekt Equal Pay Netz versteht unter Chancengerechtigkeit (Equal Pay) ein faires Lebenseinkommen für Frauen und Männer und geht damit deutlich über die Lohngleichheit zwischen Mann und Frau hinaus.

Aufstieg und Karriere

Ausbildung, Beruf, Branche

unbezahlte Care-Arbeit

Beschäftigungsausmaß

Erwerbsbeteiligung

Erwerbseinkommen

Lebenseinkommen

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Weitere Informationen

Gender Gaps

Der unbereinigte Gender-Pay-Gap – in Österreich liegt er aktuell bei 18,3% – beschreibt die Differenz zwischen den Bruttostundenverdiensten von Frauen und Männern. In der Berechnung werden Stundenausmaß, Ausbildung, Branche oder Beruf nicht berücksichtigt. Das aktuelle, statistisch erfasste Erwerbseinkommen stellt nach unserem Verständnis „nur“ die aktuell sichtbare Spitze eines Eisbergs dar, der in seiner Gesamtheit die Summe des Lebenseinkommen beschreibt. Der un-sichtbare Teil des Eisbergs setzt sich aus den Einkommen zusammen, die sich über den Lebensverlauf summieren und direkt und indirekt mit Erwerbsarbeit zusammenhängen.

Die Kennzahl des Gender Hours Gap beschreibt den Unterschied in der Anzahl der bezahlten Arbeitsstunden zwischen Männern und Frauen. Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche monatliche Anzahl an bezahlten Arbeitsstunden bei Männern bei 148 Stunden, während sie bei Frauen nur 121 Stunden betrug. Nach der Geburt des ersten Kindes verschlechtert sich dieser Wert noch einmal stark.

Um ein umfassenderes Bild zeichnen zu können, wurde 2018 von Eurostat der Gender Overall Earnings Gap berechnet. Dieser bezieht zusätzlich noch den Gap der Erwerbsbeteiligung mit ein. Für Österreich ergibt sich ein Wert von 44,2 %. Das heißt, dass Frauen unter Einbeziehung der drei erwähnten Gaps in Österreich 44,2 % weniger verdienen als Männer

Kompetenzaufbau = Partizipation = Empowerment

Die Capacity Building-Aktivitäten in vier Regionen Österreichs tragen dazu bei, geschlechterspezifische Einkommensunterschiede zu reduzieren. Das stärkt die Wirtschaftskraft in den Regionen und sorgt zusätzlich für Innovation und Zukunftsfähigkeit.

Wir verstehen Capacity Building in erster Linie als partizipativen Prozess, der die Stakeholder einer Region unterstützt. Dies erfolgt durch Anbindung an unterschiedliche, bereits vorhandene Strukturen: Fachinputs, digitale Tools, gemeinsame Praxis, Trainings, Beratungen, Netzwerkbildung, Zusammenarbeit, Veranstaltungen etc.

Regionen

Österreichkarte mit eingezeichneten Regionen
Steyr-Kirchdorf

Die Wirtschaftsstruktur in der Region Steyr-
Kirchdorf ist mit einem Anteil von 53 % vom
industriell-gewerblichen Sektor geprägt. Obwohl
Leitbetriebe eigene Ausbildungsstätten
mit internationalem Fokus bieten und somit
die interkulturelle Kompetenz fördern, beträgt
der Anteil weiblicher Beschäftigter im
Produktionssektor durchschnittlich nur 23,7 %.

Innsbruck

Mit dem „Tiroler Weg“ existiert bereits eine
strategische Ausrichtung auf eine nachhaltige
Tourismusentwicklung. Sukzessive werden
auch Maßnahmen zu sozialer Nachhaltigkeit
im Tourismus – wie beispielsweise die Rolle von
Nachhaltigkeitskoordinator:innen – gesetzlich
verankert und umgesetzt.

Klagenfurt-Villach

Ein Drittel der Tourismus-Nächtigungen in Kärnten
entfallen auf die Region Klagenfurt-Villach und
sichern damit 7.000 Arbeitsplätze in mehr als
500 Betrieben. Strukturelle Unterschiede
(Einsaisonalität im Seengebiet, Zweisaisonenbetrieb
in Winter- und Sommerdestinationen
sowie Ganzjahresbetrieb in den Städten) prägen
den Arbeitsmarkt mit Saison- und
Ganzjahresarbeitsplätzen sowie einer hohen
Frauenbeschäftigungs- und Teilzeitquote.

Oststeiermark

In den letzten Jahrzehnten wurden bereits zahlreiche Aktivitäten
zur Stärkung der regionalen Zusammenarbeit umgesetzt,
wie beispielsweise Initiativen des Landes Steiermark zu
Gleichstellung und Berufsorientierung.

Erfahren Sie mehr über Gleichstellung und Equal Pay und das Zukunftspotenzial in den einzelnen Regionen. 

Neuigkeiten aus den Regionen

Unser Team

Mag. Christian Putzer

Regionalleitung Innsbruck
christian.putzer@equalpaynetz.at

Mag.a Elke Beneke, MBA

Regionalleitung Klagenfurt-Villach
elke.beneke@equalpaynetz.at

Herbert Mayrhofer

Regionalleitung Oststeiermark
herbert.mayrhofer@equalpaynetz.at

Margareta Veitschegger

Regionalleitung Steyr-Kirchdorf
margareta.veitschegger@equalpaynetz.at

Mag. Michael Goller

Mag.a Tanja Zink, MA

Mag.a Dr.in Annika Schönauer

Kontaktieren Sie uns

Sie haben Fragen zum Equal Pay Netz oder möchten Teil unseres Netzwerks werden? Dann schreiben Sie uns gerne!

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